Arthrosebehandlung

Warum Knorpelschutz so wichtig ist

Arthrose ist eine so genannte degenerative Erkrankung. Es handelt sich dabei um den krankhaften Verschleiß einzelner oder mehrerer Gelenke.

Arthrose beginnt in der Regel mit einer Schädigung des Gelenkknorpels, der auf den Knochenenden sitzt. In der Folge reiben die Gelenkenden bei jeder Bewegung aneinander, es kommt zu Schmerzen und weiterem Verschleiß, der bis zum vollkommenen Verlust des Knorpels reichen kann.

Die Krankheit Arthrose selbst ist nicht heilbar, man kann aber ihre Auswirkungen lindern und den Fortgang der Krankheit bremsen. Darum ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich zu handeln und ihr Fortschreiten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt aufzuhalten.

Was tun, wenn die Diagnose Arthrose lautet?

Zunächst muss geprüft werden, wie weit mechanische Faktoren diese Schädigung auslösen. Das können Fehlbelastungen sein (u. a. als Folge von Übergewicht), Folgen von Verletzungen oder auch Achsfehlstellungen.

Ziel einer Arthrosebehandlung ist es, das Gleiten der Gelenkflächen so weit wie möglich wiederherzustellen.
 
Da der Knorpel über die Gelenkflüssigkeit „ernährt“ wird, können an dieser Stelle Medikamente eingesetzt werden, die

  • Entzündungen hemmen,
  • die Schmierschicht im Gelenk aufbauen,
  • zu einer Knorpelerholung beitragen.

 

Behandlung mit Hyaluronsäure:

Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia). Daneben ist sie aber auch in erheblichem Umfang im Gelenkknorpel selber zu finden. Damit ist Hyaluronsäure das „Schmiermittel“ im Gelenk. 
 
Hier setzt eine Knorpelschutzbehandlung an: Um das Nährstoffangebot für den Gelenkknorpel zu verbessern, wird Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk injiziert. Der Erfolg macht sich nach ca. zwei Wochen bemerkbar und hält etwa sechs bis acht Monate an.